Potsdam

Sehr geehrte Mitglieder und Freunde der GDNÄ,

herzlich willkommen zur 133. Versammlung der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte vom 12. bis 15. September in Potsdam. Wissenschaft prägt unser jetziges Leben und Wissenschaft wird unser Leben auch in Zukunft stark beeinflussen. In Potsdam steht deshalb die „Wissenschaft für unser Leben von morgen“ im Mittelpunkt.

Seit 1822 bringt unsere Gesellschaft Wissenschaftlerinnen, Wissenschaftler und an der Wissenschaft Interessierte zum fächerübergreifenden Austausch zusammen. Die GDNÄ fördert diesen Dialog zwischen Öffentlichkeit und den Natur- und Lebenswissenschaften, Medizin und Technik. In Zeiten, in denen Fake News und populistische Strömungen Wissenschaft in Frage stellen, ist es be¬sonders wichtig, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu Wort kommen zu lassen.

Für junge Menschen ist der direkte Zugang zur Wissenschaft besonders wichtig und hilfreich. Seit 2004 laden wir deshalb Schülerinnen und Schüler sowie Studierende ein, unsere Ver¬sammlungen zu besuchen und mit den Vortragenden ins Gespräch zu kommen. Dank der großzügigen Unterstützung von der Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung, der AKB Stiftung, der Bayer Foundation und der Stiftung Familienunternehmen können wir wieder 150 junge Menschen einladen. Einige von ihnen werden dieses Mal in den Sessionen mit auf der Bühne stehen.

Die Beschäftigung mit den Themen, die im Mittelpunkt unserer Tagung stehen, braucht Ver-ständnis für die Einsichten der Natur- und Lebenswissenschaften und Begeisterung für Medizin und Technik. Wir hoffen, dass die Chancen und neuen Möglichkeiten der Wissenschaft für das Wohlergehen der Menschen in der Zukunft genutzt werden. Das sagen wir mit Hoffnung und Zuversicht in Zeiten, in denen der unsägliche Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine bereits mehr als zwei Jahre andauert und Israel im Gaza gegen die Hamas kämpft, welche Israel mörderisch überfallen hat. Beide Kriege bringen unendliches Leid über viele Menschen.

In den 202 Jahren seit Gründung unserer Gesellschaft hat Wissenschaft in vielen Lebens¬bereichen dazu beigetragen, dass es den Menschen besser geht, sei es in Medizin, Ernährung, Mobilität oder Kommunikation. Wissenschaft lässt uns aber auch verstehen, was die Mensch¬heit dem Planeten Erde, der Tier- und Pflanzenwelt angetan hat. Sie zeigt uns Wege auf, was wir tun können, um die Zukunft besser zu gestalten, ganz im Sinne einer „verantwortlichen“ Wissenschaft. Auch darüber wollen wir in Potsdam sprechen. Wir freuen uns auf Sie.

Heribert Hofer, Präsident der GDNÄ

Heribert Hofer, Präsident der GDNÄ

Campus Griebnitzsee der Universität Potsdam © K. Fritze

© MIKA-fotografie | Berlin

Prof. Dr. Heribert Hofer, Präsident der GDNÄ und Direktor des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung in Berlin.

Die Tagungsvorbereitungen laufen auf Hochtouren. GDNÄ-Präsident Hofer und sein Team haben ein reichhaltiges wissenschaftliches Programm zusammengestellt. Für Tagungsgäste steht ein spezielles Kontingent an Hotelzimmern zur Verfügung.

Campus Griebnitzsee der Universität Potsdam © K. Fritze

© K. Fritze

Im Hauptgebäude des Campus Griebnitzsee der Universität Potsdam findet die 133. GDNÄ-Versammlung statt.

Einblicke in die Tagungsvorbereitungen und Informationen zu einzelnen Vorträgen liefern mehrere Interviews auf dieser Website: